
Obst & Gemüse

Im Marktladen finden Sie das umfangreichste Angebot an Bio-Obst und Gemüse weit und breit.
Bei täglichem Wareneingang werden Sie kaum ein frischeres Angebot finden. Wir führen für Sie je nach Jahreszeit zwischen 90 und 120 Sorten Obst und Gemüse. Da bleiben auch für Kochprofis keine Wünsche offen. Besonders liegt uns dabei die regionale Vermarktung am Herzen. Alle unsere überregionalen Lieferanten, auch aus dem europäischen Ausland und von Übersee, sind grundsätzlich Bio-lizensiert. Angefangen beim Spargel der Familie Renner aus Böbingen bis hin zur Ananas aus Uganda von Kipepeo. Auch die Import-Waren werden regelmäßig durch ein spezielles Monitoring auf Rückstände von Schadstoffen kontrolliert. Das Angebot an Ware, die per Flugtransport nach Deutschland kommt, ist in den Marktläden minimal. Diese Art des Transports hat mit Abstand die schlechteste Ökobilanz. Im Zweifel führen wir bestimmte Artikel aufgrund der hohen ökologischen Belastung durch den Transport lieber nicht.
L'Arcobaleno, bioladen-Partner, Sizilien
Die Böden sind steinig und karg, es ist heiß und die vielen Sonnenstunden tun ihr übriges für den Anbau zuckersüßer und zugleich sehr aromatischer Orangen. Die andauernden Winde durch das nahe Mittelmeer verhindern das Aufrteten von Pilzkrankheiten. Also ein sehr geeigneter Ort für den biologischen Zitrusfrüchte – Anbau. Von dieser Erzeugergemeinschaft Arcobaleno bekommen wir den größten Teil der Orangen, die wir im Angebot haben.

Biosybaris
Die Genossenschaft Biosybaris arbeitet in der Region Kalabrien, der südlichsten des italienischen Festlandes. Ihre Anbauflächen liegen alle in der sog. Sybarisebene, an der Ostküste des Landes.
Hier im Osten der Region herrscht heißes, trockenes und niederschlagsarmes Klima vor. In den Höhenlagen der Gebirgszüge im Landesinneren ist es im Vergleich zu den Küstenregionen kühler, in den Wintermonaten fällt sogar Schnee bis auf 1200 Meter. Die Sommer sind extrem heiß und trocken und sogar Waldbrände sind während des Hochsommers hier nicht selten. Kalabrien hat 320 Sonnentage im Jahr und gehört damit zu den sonnigsten Regionen Europas. Haupterwerbsquelle sind die Land- und Forstwirtschaft.
In den fruchtbaren Ebenen an den Küsten und in den Flusstälern gedeihen Zitrusfrüchte besonders gut. Die besonderen klimatischen Bedingungen lassen hier ganz besonders süße und saftige Früchte reifen. .
Die Genossenschaft Biosybaris besteht momentan aus 84 Erzeugern, das „Gesicht“ und der „Motor“ der Genossenschaft ist die Familie Minisci.: Anita, Maria-Grazia und Angelo. Diese Drei begrüßten uns auch auf dem Hof der genossenschaftlichen Zenrtale. Der größte Teil des Clementinen- und ein Teil unseres Orangenangebots im Marktladen kommt also von hier, von den Bauern von Biosybaris. Im persönlichen Gespräch erfahren wir viel über die Geschichte des Hofes und der Familie Minisci. Der Großvater ist 1945 in die Sybarisebene gezogen und hat mit dem Anbau von Zitrusfrüchten begonnen. 1987 hat Angelo den Betrieb übernommen und schon Anfang der 1990er Jahren mit ersten Schritten im ökologischen Landbau begonnen. 1996, also vor 20 Jahren, wurden alle Flächen des Hofes auf biologischen Anbau umgestellt. In dieser Zeit wurde auch die Marke Biosybaris kreiert.
Azienda di Lauro
Die Brüder Francesco und Giuseppe Di Lauro führen seit 2005 ihren 100%igen Bio-Betrieb in Italien. Bereits ihre Großväter betrieben Landwirtschaft, daher ist es nicht verwunderlich, dass die Brüder die Leidenschaft fortführte und bereits im Jahr 1998 die ersten Felder auf biologischen Anbau umstellten. Heute liegen ihre Felder in der Salvetere Ebene ca. 370 m über dem Meeresspiegel. Hier sind die klimatischen Bedingungen erstklassig. Zusammen mit der sorgfältigen Pflege und Handhabung des Gemüses kann die Azienda Di Lauro eine gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten. Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch in der liebevollen Verpackung wieder. über's Winterhalbjahr bekommen wir Staudensellerie, Brokkoli, Mangold und Petersili von der Familie Di Lauro geliefert.
Betriebsinfo | |
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Art des Betriebes: | Familienbetrieb |
Ort: | Italien, Ascoli Satriano |
Zertifizierung: | Naturland |
Finca El Bellicar
El Bellicar liegt bei Berja, einer Stadt in der autonomen südspanischen Region Andalusien (Bergregion Castala).
Als der Bus von der Hauptsstraße abfährt geht es einige hundert Meter auf staubigen Feldwegen. Dann liegt sie vor uns: Die Finca El Bellicar der Familie Cantón. Eingebettet in einer Geländesenke am Rande umgeben von einem großen Naturschutzgebiet. So schön kann Almeria sein, denn das Gebiet gehört auch zu der Provinz Almeria, die in der öffentlichen Berichterstattung durch ihren dutzende von Quadratkilometer großen Folienanbau berühmtberüchtigt geworden ist. Im Jahre 2006 wurde von Juan Cantón mit der Gärtnerei begonnen und diese wird seit vielen Jahren als Demetergärtnerei betrieben.
Gut für uns Besucher ist, dass Sohn und Tochter einige Semester in Deutschland studierte haben und dadurch die Kommunikation doch sehr vereinfacht ist.
Der fruchtbare Boden, die Lage der Finca auf 500m Höhe und besonders viele Sonnenstunden ermöglichen ein reiches Angebot an Bio-Gemüse und Obst. Die Vielfalt an Bio-Produkten im Anbau auf der Finca El Bellicar ist der
Familie Cantón besonders wichtig. Die verschiedenen Produkte werden bewusst in überschaubaren Mengen produziert. Im Marktladen-Angebot finden Sie überwiegend Paprika, Zucchini, Auberginen, Pepperoni und Gurken von El Bellicar.


Gemeinschaftsbetrieb Abuelo Pablo
Auf dem Bild sehen Sie Paco Casallo, den Geschäftsführer von Abuelo Pablo wie er uns mit Händen und Füßen und voller Begeisterung seinen Betrieb zeigt und seine Arbeit erklärt. Ich hatte vor zwei Jahren mit anderen Naturkosthändlern die Möglichkeit, die Arbeit des Demeter-Obstanbauers intensiv kennen zu lernen. Dies ist uns deshalb so wichtig, da von dieser Genossenschaft weit über 80% unseres Steinobstangebots (Nektarinen, Pfirsiche,Pflaumen) während der spanischen Erntezeit kommen.
Der Betrieb besteht aus insgesamt 6 Fincas, die alle seit 2012 Demeterzertifikate haben. Die Fincas liegen in der Region Badajoz, im Westen Spaniens nahe der portugiesischen Grenze. Badajoz gehört zu der autonomen Gemeinschaft Extremadura und ist die größte Provinz Spaniens.
Die Landschaft ist geprägt von niedrigen Höhenzügen und gleichmäßig flachen oder hügeligen Ebenen.
Das mediterrane Kontinentalklima scheint dem Steinobstanbau sehr entgegen zu kommen. Die Winter sind recht kalt, die Sommer sind trocken und sehr heiß.
Wir haben in über 20 Jahren noch nie mit Steinobst in so herausragender Qualität gehandelt. Die Saftigkeit und Süße sind unübertroffen.
Die Begegnung mit Herrn Casallo und seinen Mitarbeitern hat mich nachhaltig beeindruckt. Die Ernsthaftigkeit und Intensität, mit der hier in Demeterqualität produziert wird, sucht seinesgleichen.
Bei der Abreise hatten wir das sichere Gefühl, dass diese Zusammenarbeit trotz tausender Kilometer Distanz eine gute Zukunft hat, weil sie auf höchster Arbeitsqualität und großem Vertrauen ihr Fundament hat. Und Herr Casallo kann sich sicher sein, dass die Wertschätzung seiner Arbeit auch in den Erzeugerpreisen zum Ausdruck kommt.

Baltasar , bioladen-Partner, Andalusien
Es ist heiß, es ist trocken – es ist Andalusien, der südlichste Süden Spaniens.
Hier baut Baltasar Viudez im Sommer verschiedene Sorten von Melonen und im Winter Zucchini, Kürbisse und verschiedene Kohlsorten an. Der studierte Zoologe und Ökologe ist seit fast 20 Jahren zertifizierter Bio-Gemüseerzeuger und einer der europäischen bioladen-Partnerbetriebe, die für einen verläßlichen Warenstrom so wichtig für uns sind.