
Metzger

Betriebsinfo | |
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Art des Betriebes: | Familienbetrieb in der vierten Generation (seit 1911) |
Ort: | Sonnenbühl-Undingen |
Zertifizierung: | Bioland |
Zusammenarbeit seit: | 1994 |
Spezialität: | Sonnenbühler Hüttenspeck |
Metzgerei Allmendinger
Seit 1994 arbeiten wir mit der Metzgerei Allmendinger aus Sonnenbühl-Genkingen zusammen. Damals waren wir der erste Einzelhandelsbetrieb, der nach direkter Belieferung fragte. Wir vom Marktladen waren außerdem einer der ersten Naturkostläden bundesweit, die in einer Bedientheke offen Wurst und Fleisch angeboten haben. Dies wäre ohne die verlässliche Zusammenarbeit und den Pioniergeist der Familie Allmendinger überhaupt nicht möglich gewesen. Schon acht Jahre früher, 1986, waren die Allmendingers die ersten in Baden-Württemberg, die eine Bioland-Verarbeiterlizenz erhalten haben. Wieder ein Pionier! Die Metzgerei in dritter Generation wird von Bioland-Landwirten aus der unmittelbaren Region beliefert. Damit entfallen lange, tierquälerische Transporte über weite Strecken. 15 Personen, davon drei in Teilzeit und ein Azubi, arbeiten in der Metzgerei.


Geflügelhof Jungclaussen
Die Tiere werden von Jungclaussens im Freiland aufgezogen. Sie können sich auf Wiesen und Kleegrasäckern frei bewegen und nächtigen in mobilen Ställen. Das bedeutet keine überweideten Wiesen und gesunde Tiere. Die Enten bekommen Jungclaussens von Bauern Unterweger aus Ulm, der bereits seit 1980 Bioland zertifiziert ist. Ihre Puten bekommen sie von einem Bioland-Partnerbetrieb aus Pfullingen. Holger Jungclaussen hat bereits als Jugendlicher Hühner gezüchtet. Damals noch im Garten der Eltern. Heute betreiben er und seine Frau, die ebenfalls Agraringeneurin ist, gemeinsam ihren Geflügelhof und den dazugehörigem Hofladen.

Betriebsinfo | |
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Art des Betriebes: | Familienbetrieb (seit 2000) |
Ort: | Vaihingen-Enz |
Zertifizierung: | Bioland |
Zusammenarbeit seit: | Oktober 2013 |
Spezialität: | Putensteaks |

Wenthof
Nach gut einer Stunde Autofahrt, von Tübingen aus, steht man bei Familie Hezel auf dem Wenthof inmitten von Wiesen und Weiden auf fast 600 Metern Höhe. Schon von Weitem erkennt man die typischen weißen Flecken im rötlich-brauen Fell des Damwilds. Sogar für den Laien ein offensichtliches Unterscheidungsmerkmal zum Rotwild. Außerdem sind sowohl die Innenseite der Beine als auch der Bauch weiß. Damwild ist sehr anpassungsfähig ist und lässt sich sehr gut in Gattern halten. Die Kälber werden im Juni geboren und laufen dann circa 18 Monate in der Herde mit. Anfang Dezember werden die Tiere dann geschlachtet.
Herr Hezel war lange Zeit hauptberuflicher Förster und schießt deshalb selbst die Tiere einzeln aus 40 bis 50 Metern Entfernung. Anschließend wird im hofeigenen Schlachthaus das Fleisch für den Verkauf vorbereitet. Das männliche Damwildfleisch ist in der Regel magerer, das weibliche dafür schöner marmoriert. Insgesamt ist das Fleisch vergleichsweise kurzfaserig und sehr fettarm, was manche Stücke zum Kurzbraten prädestiniert. Da die Tiere Wiederkäuer sind und viel rohfaserreiches Futter fressen, ist das Fleisch dunkel und reich an Mineralstoffen, ganz besonders an Eisen. Außerdem ist der Fettgehalt des Wildfleisches zwar sehr gering, dafür aber der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, besonders die vielgelobten Omega-3-Fettsäuren, sehr hoch.
